Beschreibung
Das aristotelische Entweder-Oder wurde im 17. Jahrhundert von Galilei, Descartes und Newton zum Denkrahmen der Neuzeit ergänzt. Der großartige Erfolg dieses mechanistischen Denkens, vor allem in Technik und Industrie, hat ihm die konkurrenzlose Vorherrschaft im Abendland gebracht. Als am Beginn des 20. Jahrhunderts die Quantenphysik zeigte, dass mechanistisches Denken nicht in der Lage ist, die Welt der Atome zu verstehen, verwies man dies als Ausnahme in eine Nische; die Sehnsucht, starres mechanistischen Denken zu überwinden, hat aber dazu geführt, dass der Begriff „Quant“ oft unverstanden als Allheilmittel gepriesen wird. (Z.B.: Quantenmedizin, Quantentherapie usw.). In diesem Buch wird das Denken der Quantenphysik auf Basis der philosophischen Tradition weitergeführt. Es soll helfen, zwischen vernünftiger Entfaltung und haltlosen Analogien zu unterscheiden.
Herbert Pietschmann wurde 1936 in Wien geboren. Er studierte Mathematik und Physik und promovierte zum Doktor der Philosophie. 1968 Lehrstuhl an der Wiener Universität fu¨r theoretische Physik. Seit 2004: Emeritiert. Publikationen bei Ibera: „Gott wollte Menschen – Die Genesis ist jeden Tag“; „Eris & Eirene – Eine Anleitung zum Umgang mit Widerspu¨chen und Konflikten“; „Vom Spass zur Freude“ „Phänomenologie der Naturwissenschaften“ und „Die Atomisierung der Gesellschaft“
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