Beschreibung
Konfuzius soll gesagt haben: Wer seine Lage erkannt hat, wie soll er aufzuhalten sein?!
Dieses „Überlebensbuch“ gibt die „not-wendende“ Orientierung zum Erkennen der Lage und zum Bewältigen der gesamtgesellschaftlichen Krise.
Es adressiert nicht nur die drängenden aktuellen Finanz- und Beschäftigungskrisen, sondern auch die im Hintergrund stehenden, meist unbeachteten zerstörerischen Denkschulen und Praktiken im Bildungswesen, in der Wirtschaft und im Alltagsverhalten.
Wer ernsthaft Orientierung und Auswege sucht, sollte zu diesem Buch greifen. Die übersichtliche Gliederung und die Geschlossenheit der einzelnen Abschnitte ermöglichen nicht nur das rasche Auffinden, sondern auch das getrennte Lesen der wesentlichen Bereiche. Empörung allein genügt nicht. Ihr muss konsequentes und konstruktives Handeln folgen. Das Wissen hierzu ist eine „Holschuld“ – dieses Buch macht das „Holen“ zumutbar.
Klappeentext: Wohlmeyer schrieb in seinem Bestseller 2006 vor der Finanzkrise: „Es kommt die Zeit, wo jeder Vogel-Strauß seinen Kopf aus dem Sand ziehen muss, wenn ihn die Realität beim Kragen packt – und dies ist nun weltweit der Fall.“
Weil die politischen Entscheidungsträger den dringend empfohlenen Befreiungsschlag nicht wagen, hat er sich zu dieser Handlungsanleitung für einen gewaltfreien, aber mutigen und konstruktiven Aufstand der Bürger/innen entschlossen.
Er geht wieder nach dem bewährten Sachverständigenmuster SEHEN – URTEILEN – HANDELN vor; also nicht nur wahrnehmen und beklagen, sondern sachentsprechend anpacken. Er benennt gerafft die gegenwärtigen monströsen gesellschaftlichen Entwicklungen, ihre Hintergründe und die dramatischen Folgen: Wie werden wir geistig und materiell manipuliert und irregeführt– bis hin zur Gestaltung des Bildungssystems? Wie funktioniert die moderne Finanzsklaverei, der „Neofeudalisimus“? Wie wurde der perfide Angriff auf den Euro organisiert? Sind Arbeitslosigkeit, prekäre Arbeitsverhältnisse und Zukunftsangst ein unvermeidliches Schicksal? Müssen wir uns zu Tode sparen?
Im Abschnitt III werden die konkreten Auswege aufgezeigt: am Gemeinwohl orientierte Reform des Finanzsystems und faire Regeln im Welthandel. Auf diesem Hintergrund Sanierung der notleidenden öffentlichen Haushalte. Genügend Mittel für Bildung, Kultur, öffentliche Dienste und die sozialen Netze sind erschließbar. Arbeit für alle und Zukunftssicherheit sind möglich.
Die Vision „Zukunftsfähiges Europa“ – nicht als Weltmacht, sondern als ausstrahlendes Vorbild für eine glückhaft-friedliche Weltgestaltung – ist keine Utopie, wenn wir uns von der „tödlichen Verfangenheit im gegenwärtigen System“ lösen, den Befreiungsschlag wagen und die Neugestaltung anpacken.
Der bekannte Karikaturist Markus Szyszkowitz bringt komplizierte Zusammenhänge bildlich auf den Punkt.
Heinrich Wohlmeyer, Gen. Dir. a. D., Hon. Prof., Dipl.-Ing. rer. nat., Dr. iur., Dipl. in Law, geboren 1936 in St. Pölten, studierte in Wien, London und den USA. Er war erfolgreich in der Industrie- und Regionalentwicklung tätig und ist einer der wenigen Manager, die wegen ihres sozialen Engagements mit der goldenen Arbeiterkammermedaille ausgezeichnet wurden. Er stand an der Wiege der Nachhaltigkeitskonzepte, entwarf das erste „Grüne Energieprogramm“ für Österreich und thematisierte die Rückkehr von der Petrochemie zur kreislauforientierten Naturstoffchemie. Hierzu baute er die Österreichische Vereinigung für Agrar- und Lebenswissenschaftliche Forschung und die Österreichische Gesellschaft für Biotechnologie auf. Er lehrte an der Technischen Universität Wien Kreislauforientierte Verfahrenssysteme und ist Honorarprofessor für Ressourcenökonomie und Umweltmanagement an der Universität für Bodenkultur in Wien. Die beinahe widerspruchlos hingenommenen zerstörerischen internationalen Sachzwänge führten ihn zur Hinterfragung der Finanz- und Handelsordnung. Er initiierte die österreichische Ausgleichsabgabengesetzgebung, schrieb zahlreiche handelspolitische Artikel und verfasste insbesondere die Bücher The WTO, Agriculture and Sustainable Development 2002 und Globales Schafe Scheren – Gegen die Politik des Niedergangs 2006. In letzerem sagte er die Finanzkrise 2008 voraus und forderte eine vorsorgende Politik ein. Die bisherige „Beratungsresistenz“ der Entscheidungsträger im Angesicht der monströsen Entwicklungen (insbesondere Eurokrise, Jugendarbeitslosigkeiten von 50%, unfinanzierbare Gemeinwesen und zunehmende Zerstörung der Lebensgrundlagen) veranlassten ihn, mit diesem „Aufstandsbuch“ die zu beschreitenden Wege aus der Krise den Politikern und Bürgern ins „Überlebensstammbuch“ zu schreiben.
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