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Das Fazit meiner Überlegungen ist, dass Gott, dem man begegnen und an den man glauben kann, aber nicht muss, eines Beweises nicht bedürftig ist. Dessen ungeachtet ist es aber nicht nur moralischer und ästhetischer, tröstlicher und erbaulicher, sondern auch vernünftiger, von der Möglichkeit Gebrauch zu machen, an Gott zu glauben, als nicht an ihn zu glauben und sich auf keine Beziehung mit ihm einzulassen.“
Univ. Prof. emer. Dr. Norbert Leser geb. 1933 in Oberwart/Burgenland. Dr. jur. (Universität Wien 1958), Habilitation für Rechts- und Staatsphilosophie (Universität Graz 1969). Ab 1971 Ordinarius für Politikwissenschaft an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg, 1977 Ernennung zum Honorarprofessor für Politikwissenschaft an der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien. Von 1980 bis 2001 Ordinarius für Gesellschaftsphilosophie an der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften der Universität Wien, danach emeritiert. Seit 1984 Leiter des Ludwig Boltzmann-Institutes für neuere österreichische Geistesgeschichte. P.E.N.-Club Mitglied; zahlreiche Veröffentlichungen, darunter ein Dutzend Bücher, u.a. „Zwischen Reformismus und Bolschewismus. Der Austromarxismus in Theorie und Praxis“, „Sozialismus zwischen Relativismus und Dogmatismus“, „Salz der Gesellschaft“, „Elegie auf Rot“ und „Gottes Türen und Fenster“.
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