Schon morgen fliege ich meinem Speer auf und davon

Beschreibung

Wenn wir an den letzten Tag unseres Lebens denken, überkommt uns ein Schauer, Verzweiflung und eine große Angst.

Wir können uns aber dieser unvermeidlichen Situation mit Mut und Humor stellen, wenn wir das so wollen. Es liegt an uns.

Dieses Bildertextbuch über den letzten Lebenstag Ferdinands möchte die schweren Gedanken über unsere letzten Atemzüge erleichtern.

Es will jedem in diesen tristen Stunden, mit Fantasie vor Augen halten, dass wir über unseren Schatten, über unsere Ängste springen können, dass die Lust am Leben nie vergehen muss.

Es ist ein Geschenk, das die Schwermut verbannt und uns zum Schmunzeln anregt, auch wenn uns das Wasser schon über dem Kopf steht.

Jeder ältere Mensch dürfte seine

Freude daran haben.

VITA:

Justus Neumann

Geboren am 28. März 1948 in Wien; ab 1975 Mitglied des Wiener Schauspielhaus Ensem­bles; verschiedene Hauptrollen in Film und Fernsehen.

1980 Gründung der freien Theatergruppe „Narrenkastl“.

1987 Emigration nach Australien; 1992 Tour­neen mit „Fats Waller – Tod im Santa Fe Express“ durch Australien und Österreich; seitdem unregelmäßige Aufenthalte in Österreich. 1993 Gründung des Theaterverein zum aufgebundenen Bären. Es folgten die Produktionen „Die letzten Tage der Mensch­heit“ (1995, Regie: Hanspeter Horner)“, „Die Bibel“ (1999) und „Gilgamesch – Zum Tod lachen“ (2005). 2007 zum ersten Mal mit seinem Zirkuszelt in Wien; 2010 großer Erfolg mit „Das Nibelungenlied“ nach Richard Wagner und 2013 mit „Alzheimer Symphonie“, die auch in Australien und Tasmanien gezeigt wird. 2018 spielt Neumann im Wiener MuTh die Produktion „Häuptling Abendwind“. Sein letztes Projekt „Schnee­mann in der Wüste“ wurde 2019 in Tasmanien realisiert.

Der Zweiteiler: „Parkinson und seine Weis­heit“ und „Die alter Ballerina oder der Tod ist ein Geigensolo aus Watte“ ist das Abschieds­werk des Bühnenzauberers Justus Neumann.

Es ist mir eine große Freude, dieses Buch mit meinem langjährigen Freund Wolfgang Kalal in die Welt zu setzen.

Wolfgang Kalal

Geboren am 4. Juli 1956 in Wien.

Neben der Ausbildung zum Fotografen an der Höheren Graphischen Lehranstalt erste Tätig­keiten im Bühnenbereich des Künstler­haus­theaters. 1980 Mitbegründer und langjähriger Leiter der «Wiener Kulisse» in Hernals. In den ersten Jahren steht dort Justus Neumann mit dem Theaterstück «Hamlet und so» auf der Bühne. Es folgen weitere Produktionen mit ihm und die Freundschaft führt Wolfgang Kalal nach Tasmanien, wo sich Neumann vor 35 Jahren ein neues Zuhause aufbaute. Als temporärer Nachbar auf Bruny Island entsteht eine intensive Zusammenarbeit als technischer Leiter im Circus Elysium von Justus Neu­mann.

Die Fotografien entstanden im Frühjahr 2023 auf Bruny Island.

Weitere Infos unter www.fotografie-kalal.at