Beschreibung
Autobiographie – Mit seinen 94 Jahren überschaut Tita Trentini ein Jahrhundert voller Veränderungen, die ihm die Möglichkeit gaben, in den unterschiedlichsten Aufgaben sein Glück zu suchen und zu finden. Geboren in Südtirol, übersiedelte er 1913 mit seinen Eltern nach Wien. Die häufigen Besuche bei Alma Mahler und das Eingebundensein in dieses Milieu beeinflußten zweifelsohne sein Leben und Denken.
Nach dem Studium an der TH Wien, Maschinenbau (Metallurgie), wechselte er in den Staatsdienst im Bundeskanzleramt unter Kurt Schuschnigg und Minister Zernatto, wo er hautnah den Zusammenbruch erlebte. Aus politischen Gründen „nicht würdig, des Führers Rock“ zu tragen, landete er in einer Strafkompanie. Die Tätigkeit für den deutschen Konzern „Degussa“ ermöglichte nach dem Krieg die Gründung eines eigenen, sehr erfolgreichen Unternehmens.
Die letzten 40 Jahre sind ganz der Archäologie – im speziellen den österreichischen Ausgrabungen in Ephesos – gewidmet. Mit der Gründung der „Gesellschaft der Freunde von Ephesos“ und der „Archäologischen Gesellschaft, Innsbruck“ fand er Sponsoren für den Wiederaufbau der Fassade der Celsusbibliothek oder für die Überdachung des „Hanghauses“.
Trentini lebt heute im 95. Lebensjahr in Innsbruck.
Tita Trentini
Geboren 1909 in Quirain bei Bozen in Südtirol
1928-35 Studium Maschinenbau an der TH Wien.
1935-36 Eintritt in den Staatsdienst
1938 Reiseingenieur
1941 Vertreter und Reiseingenieur bei der Firma Degussa
1. Juni 1946 Gründung der Firma „Trentini & Cie, Edelmetall Gekrätzhütte und Affinerie, Vertretungshaus“
1964 Gründung der „Gesellschaft der Freunde von Ephesos“
1985 Übergabe der Firma an seinen Sohn
Intensive Beschäftigung mit Archäologie
Zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen
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